Roel van Duyn: Die Botschaft eines weisen Heinzelmännchen Das politische Konzept der Kabouter (p27)

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Beschreibung

p27heinzelmenschRoel van Duyn:
* Die Botschaft eines weisen Heinzelmännchens *
* Das politische Konzept der Kabouter *
Eine Betrachtung über das philosophische Werk von Peter Kropotkin in Verbindung mit der heutigen Wahl zwischen Katastrophe und Heinzelmännchenstadt.
Aus dem Holländischen übersetzt von Annalys Bokemeyer. Wuppertal: Jugenddienst- Verlag, 1971, 1. Auflage. Taschenbuch, 95 Seiten.

„Es ist die Hoffnung, nicht die Verzweiflung, die erfolgreiche Revolutionen macht.“
(Kropotkin)

Der „langhaarige Anarchist“ stellt hier das politische Konzept der niederländischen Kabouter vor und verknüpft diese Einführung mit einer Analyse der Schriften des anarchistischen Biologen Peter Kropotkin in Hinblick auf Anarchismus und hierarchiefreie Organisation und ihre Möglichkeiten damals und heute. Dabei wird besonders Kropotkins „Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“ in Hinblick auf Altruismus und Aggression genauer betrachtet.

Klappentext (Auszug):
„Der neue langhaarige Anarchismus ist eine Begleiterscheinung des Massenauftritts rückgekoppelter individueller Heinzelmännchen. Es liegt an uns, aus neuen Perspektiven neue Wirklichkeit werden zu lassen.
Peter Kropotkin war ein früh geborenes Kulturheinzelmännchen. Er war stadtländischer Mensch, Wohnnomade, praktischer Theoretiker, intellektueller Gärtner, altruistischer Egoist, besonnener Agitator und nicht zuletzt ein wissenschaftlicher Utopist.“

Inhalt:
* Leitgedanken *
* Ein universaler Spezialist *
* Wie es oben ist, so ist es auch unten *
* Der Pfauenaugenschmetterling oder Der Wechselstrom zwischen Zusammenarbeit und Aggression *
* Die Ehe zwischen Liebe und schöpferischem Handeln *
* Der provozierende Mensch von Morgen ist das rückgekoppelte Heinzelmännchen *

Zum Autor:
Roel van Duyn war ein Rädelsführer der Provos und Kabouters. Während die Provos wild und individualistisch waren, verstanden sich die Kabouters als konstruktive, ökologisch orientierte Bewegung. Bei den Amsterdamer Gemeindewahlen kamen sie mit 12% und 5 Sitzen in den Gemeinderat und chaotisierten erfolgreich das Parlament.
Nach Gründung der PPR, Radikale Partei, wurde Roel van Duyn sogar Bürgermeister, 1976 wurde er durch ein Mistrauensvotum von Kommunisten und Sozialisten gestürzt. Van Duyn geriet vor allem wegen seiner radikalen Antiatompolitik und der Forderung nach einer Ökosteuer zur Finanzierung regenerativer Energien in die Kritik. Später war er einige Jahre lang Biobauer, und blieb ansonsten der Provokation treu.
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